Die Spur H0 Modellbahn-Anlagen stellen sich vor
Spur H0: WÜP – Weschnitztal-Überwaldbahn-Projekt
Das WÜP, Weschnitztal-Überwaldbahn-Projekt ist ein Zusammenschluss verschiedener Modellbahner aus dem Großraum Frankfurt-Mannheim-Heidelberg, die die entsprechende Bahnstrecke von Weinheim in den Odenwald in wesentlichen Punkten nachgebaut haben.
Die charakteristischsten Betriebsstellen, wie Bahnhöfe, Kunstbauten und andere markante Punkte wurden nach Originalunterlagen im Wesentlichen authentisch nachgebaut und werden in ihrer geographischen Reihung erstmals einem öffentlichen Publikum zugänglich gemacht. Dabei teilt sich Strecke vorbildgerecht im Bahnhof Mörlenbach in die zwei benannten Äste.
Der Bau und die Idee dazu wurden im Jahre 2023 in der führenden Fachzeitschrift MIBA anlässlich deren 75-jährigem Jubiläum in zwölf Folgen vorgestellt. Auf der Faszination Modellbahn Mannheim können nun die Nachbauten erst zum zweiten Mal live bewundert werden. Die Gruppe um Horst Meier und Bernhard Brieger lässt dabei die bezeichnendsten Zuggarnituren auch im Modell fahren.
Erleben Sie u.a. knatternde Schienenbusse, den Zirkuszug des Sarrassani, Holzzüge für die Hölzerwerke Coronet oder die Schotterzüge aus Fürth und bestaunen Sie die realistisch umgesetzte Umgebung.
Betreiber: WÜP – Weschnitztal-Überwaldbahn-Projekt, D-63110 Rodgau
Anlagengröße: 25 x 6,2 m
Spur H0: Kirchberg / Baden
Die Segmentanlage ist in der Epoche III / Anfang IV, ohne Vorbild, angesiedelt. Im Mittelpunkt steht der 7-gleisige Durchgangsbahnhof mit dem großen Bahnbetriebswerk mit zwei Drehscheiben, den beiden Rundlokschuppen sowie dem siebenständigen Rechteck-Lokschuppen. Eine kleine Ortsgüteranlage komplettiert das Ensemble der bahntechnischen Anlagen. Gefahren wird mit Dampf- und Dieselloks und Zügen, wie sie in der genannten Epoche typisch waren.
Betreiber: MEC Werkstatt 87, 76297 Stutensee
Anlagengröße: 21 x 6 m
Spur H0: Saarländische Impressionen
Mit der Anlage wurde ein perfektes Abbild ihrer saarländischen Heimat geschaffen. Eine zweigleisige Hauptstrecke führt durch sanfte grüne Hügel, vorbei an Fachwerkhäusern und Weinbergen. Es entstand in langjähriger Kleinarbeit eine aus 2173 handgefertigten Weinstöcken. Auch eine Landstraße schlängelt sich durch die Gegend. Ganz bewusst setzt man auf, seit Jahrzehnten bekannte Fahrzeuge von der ozeanblau-beigen 216, bis hin zu den alten Rheingoldwagen aus Blech. Bis zu 9 Zügen können auf der Anlage fahren. Betrieblicher Mittelpunkt ist der fünfgleisige Durchgangsbahnhof St. Wendel (Saar). Er ist Ausgangspunkt einer zweigleisigen Hauptstrecke. Die romantische Landschaft wird, ganz wie beim Vorbild,- durch Industrieanlagen und Einkaufsmeilen unterbrochen. Im Industriegebiet sorgen Anschlussgleise für regen Rangierbetrieb.
Betreiber: Modellbahnfreunde Bliesen e.V., D-66606 St. Wendel
Anlagengröße: 6 x 3 m
Spur H0: Triorama MSCOB
Diese H0 einzelspurige Landschafts-Anlage ist eine Museumslinie. Hier wird mit Dampf- oder Dieselfahrzeugen gefahren. Die Linie überquert eine Hügellandschaft und verfügt über einem kleinen Bahnhof. Eine Schmalspurbahn fährt durchs Dorf. Auf der rechten Seite der Anlage kann in der Mergelgrube ein Schmalspurzug beladen werden. Links ist ein Bahnhof mit Lokschuppen zu sehen. Auf der rechten Seite wird das Dorf von einer imposanten Bogenbrücke begrenzt. Im mittleren Teil ist ein Landschaftsschutzgebiet mit Fluss und Brücke zu sehen.
Betreiber: Modelspoorclub Oost Brabant, Niederlande-5701 JS Helmond
Anlagengröße: 4,5 x 3 m
Spur H0m: Bahnhof Hasselfelde
Thema der Modellbahn-Anlage ist der Bahnhof Hasselfelde der Selketalbahn in voller Länge um die Zeit um 1990. Um diese Zeit gab es noch Güterverkehr wie zu DDR-Zeiten, allerdings fand auch eine Modernisierung zur HSB-Zeit hin statt.
Die Gleise bestehen aus Eigenbau mit Material von Hobby Ecke Schummacher. Der elektrische Teil wurde aufgrund der Tatsache, dass es sich um ein Ausstellunganlage handelt, so einfach wie möglich gehalten. Umschaltmotoren stammen von MTB- MP5.
Alle Gebäude sind selbst gebaut, mit Ausnahme des Bahnhofsgebäudes, das ein Pappbausatz von Walfried Fehse, MaKaMo, ist. Obwohl verstärkt, um noch stabiler zu sein.
Dekoration ergänzt durch Produkte und Modelle von Weinert, MBR, Martin Welberg, Kluba, Icar und Mirco Miners. Die Lokomotiven sind alle Eigenbauten aus der Weinert-Reihe und mit Zimo-Sounddecodern ausgestattet. Personenwagen und Güterwagen ebenfalls von Weinert und teilweise der Marke Tillig. Außerdem Güterwagen aus Messing von Lok-Schlosserei und Melzer Modellbau. Die Steuerung erfolgt mittels GSM und eingebauten Tablets über das Roco Z21-System.
Betreiber: Modelspoorclub Pacific, Belgien-8890 Moorslede
Anlagengröße: 6 x 3 m1
Spur H0: IG Nebenbahn H0
Das Modellbahnprojekt „Nebenbahn H0“ ist eine Interessengemeinschaft, deren Mitglieder aus der Region Rhein-Neckar ihre Privat-Anlagen so bauen, dass sie auf Ausstellungen gemeinsam gezeigt und betrieben werden können.
Die Anlage „Wolfwald“ zeigt einen dörflichen Bahnhof abseits der Besiedlung mit spärlichem Personenverkehr. An der Ladestraße wird im Wesentlichen Rundholz verladen. Ein Funktionsmodell mit zwei Rundsilos ermöglicht die Beladung von Waggons mit Echtsteinschotter. Die Szenerie wird von einem Bahnübergang, einer Blechträgerbrücke sowie zwei Tunneleinfahrten abgerundet.
„Rückenweiler“ spielt im Umfeld einer Vorstadt, die durch einen Wohnblock angedeutet wird. Neben der offenen Verladerampe kann auch die Einfahrt in die Halle der Spedition für den Rangierbetrieb genutzt werden. Die Hanglage erfordert Stützmauern und Steigungsstrecken. Auf der einen Seite schließt ein Tunnel die Anlage ab, auf der anderen eine Straßenunterführung. Aktuell ist diese Anlage noch im Aufbau.
Für einen abwechslungsreichen Betrieb sind zwei siebengleisige Abstellbahnhöfe vorhanden, in denen die Loks per Schiebebühne umgesetzt werden.
Betreiber: IG Nebenbahn-H0, Region Rhein-Neckar, nebenbahn-h0.org
Anlagengröße: 12,4 x 0,5 m
Spur H0: Modellbahn-Anlage Berkeldam
Die Modellbahn-Anlage Berkeldam zeigt eine nicht wirklich Niederländische Stadt um 1960. Die Stadt ist gelegen an der Mündung des Flusses Berkel mit (damals noch) schlechten Verbindungen zum Hinterland.
Die Lokalbahn ist deswegen noch da und sorgt für den Gütertransport zum Hafen, der das Bindeglied zu einigen in Oosterzee in Friesland gelegenen Inseln darstellt.
Inzwischen sind die Dampflokomotiven (fast völlig) ersetzt und es kündigt sich die Modernisierung an.
Diese Modellbahn ist ein Fantasiegebilde, aber es hätte wirklich so sein können. Um 1960 waren derartige Bahnen noch an verschiedenen Orten der Niederlande vorhanden, aber kurz darauf sind nach und nach alle verschwunden.
Betreiber: Paul Roodbol, NL – 7242 KE Lochem
Anlagengröße: 3,5 x 0,6 m